Zwei Mal im Jahr lässt der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) die wirtschaftliche Situation der Freien Berufe untersuchen. Aus den Konjunkturumfragen lassen sich hilfreiche Argumente für die politische Arbeit des BFB gewinnen und die übergreifenden Interessen der Freien Berufe substantiiert vertreten. Die aktuelle Erhebung befasst sich in einem Sonderteil mit der Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung mit Fokus auf mögliche Unterschiede zwischen urbanem und ländlichem Raum. Hier geht es zur Umfrage, die noch bis zum 10. November läuft.
Eine am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickelte Umfrage soll in Erfahrung bringen, wie Hundebesitzer und -züchter zu ihrer Entscheidung gelangt sind, ihre Hunde impfen zu lassen oder nicht. Um auch die tierärztlichen Erfahrungen in die Studie einbeziehen zu können, wird um Teilnahme an der Beantwortung des Onlinefragebogens gebeten.
Von Anfang Juli bis Mitte September 2019 stellte das Nationale Referenzlabor für Infektionen mit dem West-Nil-Virus des Friedrich-Loeffler-Instituts fünf Fälle bei Pferden mit zentralnervösen Störungen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie 37 positive Befunde bei Vögeln aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen fest. Zwar zeigt im Allgemeinen nur ein Teil der infizierten Pferde Krankheitssymptome, aufgrund des möglichen schweren Verlaufs wird dennoch eine Impfung der Pferde in den jetzt betroffenen Regionen empfohlen. Mit weiteren Erkrankungsfällen ist zu rechnen.
Ob die derzeit auf dem Markt angebotenen Geräte für tierschutz-konforme Betäubung geeignet sind, ist unklar, da keine Bauartzulassung mit Funktionsprüfung erfolgt. Tierärztliche Verbände fordern deshalb eine entsprechende Zulassungspflicht.
Am 30. August verstarb für uns alle völlig unerwartet Peter Fahrenkrug wenige Wochen nach seinem 67. Geburtstag. Wir erinnern uns an den hochgeschätzten Kollegen und herausragenden Tierarzt, der seine tier- und zahnmedizinische Ausbildung dazu genutzt hat, um der Tierzahnheilkunde weit über Deutschland hinaus den Weg zu bereiten.
Lesen Sie hier die Stellungnahme des bpt zum Entwurf einer Vierten Verordnung zur Änderung der Tierärztegebührenordnung (GOT) vom 24. Juli 2019.
Vom 09. bis 13. September führt der bpt wieder die Aktion „Check meinen Chip“ durch. Hunde- oder Katzenbesitzer können in dieser Zeit eine Tierarztpraxis aufsuchen, um ihr Tier mit einem Mikrochip kennzeichnen und die Daten von Tier und Besitzer direkt in der Praxis bei einem der beiden Haustierregister registrieren zu lassen. Parallel bietet sich die Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit des Transponders bereits gekennzeichneter Tiere checken und überprüfen zu lassen, ob die registrierten Kontaktdaten noch aktuell sind.
Die Situation um den tierärztlichen Notdienst verschärft sich durch immer mehr Klinik-Schließungen und den Fachkräftemangel zunehmend, Politik und Medien haben die Problematik aufgegriffen. Aktuelle Entwicklungen
Bis 30. September können sich Landwirte und Experten aus der Praxis mit bereits erfolgreich umgesetzten Innovationen, die das Tierwohl und die Tiergesundheit für Schweine und Geflügel verbessern, um die Auszeichnung und Förderung mit dem Innovationspreis 2020 bewerben. Ein Beirat aus Wissenschaft, Wirtschaft und Fachverbänden prämiert die vielversprechendsten Projekte mit Preisgeldern. Impressionen der Preisverleihung und Gewinnerprojekte 2019 sowie Details zur Ausschreibung 2020 und Bewerbungsantrag sind der Internetseite zu entnehmen.
Der EuGH hält die geltenden Kapitalbeschränkungsvorschriften für Tierarztgesellschaften in Österreich für europarechtswidrig (Verstoß gegen die EU-Dienstleistungsrichtlinie). Die EU-Kommission hatte ein entsprechendes Verfahren gegen die Republik Österreich angestrengt. Zwar bleibt eine genaue Urteilsprüfung noch abzuwarten, aber die Entscheidung könnte auch weitreichende Konsequenzen für Deutschland haben (Heilberufsgesetze).